Vermutlich verborgen vor den meisten Karlsruhern, befindet sich auf dem Areal südlich des Hauptbahnhofs wohl einer der schönsten Orte der ganzen Stadt.
In mühevoller, mehr als 20 Jahre langer Arbeit haben die 25 dort ansässigen Künstler aus den alten Industrie- und Bahnhofsgebäuden etwas ganz besonderes geschaffen: ihre Künstlerkolonie.
Es gibt selten Filme mit diesem Format, weil ein großer Aufwand betrieben werden muss, sie herzustellen. Ich bin keine Kennerin, war jedoch zu einem Titel in der Schauburg, in der an 3 Tagen sogar ein ganzes Festival, Verpflegung inklusive, dieser Gattung stattfand. Unter anderem wurden 2001-A Space Odyssey, Alamo und die Actionheros von Stirb langsam I+II gezeigt.
Im Saal saß ich mit vor allem älteren, etwas verschroben wirkenden Herren, die von Englisch über Schwäbisch und Schweizerdeutsch alles sprachen, sowie Erkennungskärtchen an Bändern um den Hals trugen.
Bei dem Musikstil 'Italorocknroll' klingelten nicht unbedingt meine musikalischen Pawlowreize, aber wenn sich schon einmal ein Teil der alten Gäng mobilisiert und die Eigenenvierwände verlässt, dann sollte man nicht zu viel nachdenken.
Das KOHI war gut besucht, das Formular zur Beantragung der Testmitgliedschaft konnte ich ohne Brille gerade noch so lesen, der Wein war trocken …. also alles so, dass der Herr ab Mitte 40 nicht auffällt und auf seine Linie achten kann.
Mitte Juli ist Heinz Ratz mit STROM & WASSER mit mehreren großen, zu Flüchtlingsbooten umgebauten Floßen aufgebrochen, um mit einer Begleitcrew aus Flüchtlingen und deutschen UnterstützerInnen main-, neckar- und rheinabwärts und dann entlang des Mittellandkanals bis nach Berlin zu schippern...
Am Samstag, den 19.7.2014 hieß es in der Karlsruher Südstadt wieder Werderstraßenfest. Mit der vierten Auflage des bunten Straßenfest haben die Falken Karlsruhe bereits einen Fixpunkt im Kalender des Stadtteils gesetzt. Mehr als 800 Menschen vor allem aus der Südstadt besuchten das Fest und nutzten die Angebote für Groß und Klein.
Eine echte Alternative zum üblichen Kommerz des Fifa-Worldcups war Menschen in Karlsruhe am 20. und 21. Juni 2014 geboten. Der Schlossplatz wurde kurzerhand zum Fussballstadion: Auf einem für die Deutsche Meisterschaft aufgebauten Straßenfußballplatz (16x22 Meter) spielten 22 Teams aus ganz Deutschland für Fairness und Aufmerksamkeit. Bei der Deutschen Straßenfußballmeisterschaft nehmen Spielerinnen und Spieler teil, die wohnungslos sind, es in den letzten Jahren waren oder vom Straßenzeitungsverkauf leben.
Teams von Wohnungslosenhilfen, Suchthilfen, und Straßenzeitungen von München bis Kiel waren dabei. Die Veranstaltung wurde von der Diakonie Karlsruhe, der Heimstiftung Karlsruhe und dem Arbeitskreis Wohnungslosenshilfe in Karlsruhe gemeinsam mit Anstoß! e. V. auf die Beine gestellt.
Diesmal eine Sendung über Heim- und Fernweh und das Leben in KA als Zugewanderter.
Vadim lebt seit 8 Jahren in Karlsruhe. Wie bereits in seiner Heimatstadt Odessa an der ukrainischen Schwarzmeerküste engagiert sich Vadim auch hier in der Kunst- und Kulturszene.
Die Musik, die er zur Sendung mitgebracht hat, reicht von mehr oder weniger bekannter ukrainischer und russischer Folklore über aktuelle Dancemusik zur eigenen Akustik-Interpretation "Shalandy" mit Gitarre und Gesang. Ein teils lustiger, teils dramatischer, in jedem Fall abwechlsungsreicher Mix.
Begleitend zur Inszenierung "Rechtsmaterial" zeigt Rebecca Forner und der Verein Opferperspektive e.V. in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung in den Gängen und im Foyer des Badischen Staatstheaters Karlsruhe noch bis zum 25.6.2014 unter dem Namen OPFER RECHTER GEWALT eine Serie von Gedenktafeln für 169 Menschen, die seit 1990 zum Opfer von rechter Gewalt wurden und dabei zum Tode kamen. Die Wanderausstellung...