Cerebellum

Kein Mensch weiß oder kann auch nur erahnen, wieso mir beim Hören von Steiner & Madlainas „Folge mir“ ausgerechnet „Cervelatwurscht“ einfällt! Aber so ist das eben mit dem Gehirn. Es treibt zuweilen seltsame Dinge. Hirn, als Bestandteil von Cervelatwurst, war vermutlich namensgebend für ebendiese. Genauer das lateinische Wort „cerebellum“ – die Verkleinerungsform von „Hirn“. Eine eindeutig nicht vegetarische Angelegenheit und wenn ich genauer darüber nachdenke, wird mir schlecht. Denke ich jedoch nicht genauer darüber nach, finde ich das niedlich! „Hirnchen“! *

Mein Hirnchen sagt, ich müsse jetzt nachvollziehbarer werden, um nicht alle Leser:innen und potenzielle Hörer:innen zu vergraulen, daher weg von den Hirngespinsten hin zu realen Begebenheiten: Die Band Selig feiert dieses Jahr ihr dreißigjähriges Bestehen! Zu diesem Anlass treffen wir Christian Neander (Gitarre) vor dem Konzert im Tollhaus Karlsruhe. Wir sprechen mit ihm über die Bandgeschichte, ob Selig einen roten Faden hat, stellen die Erfolgsfrage, quälen ihn mit dem berühmt berüchtigten Schrägfunk Musikquiz und erinnern uns an Kungfu.

Begegnungen wie diese, grandiose Konzerte und haufenweise neue Musik machten das Jahr 2023 zu einem ereignisreichen Schrägfunk-Jahr! In der letzten Sendung des Jahres richten wir den Fokus auf ein paar wenige von sehr vielen Highlights. Dementsprechend gibt es Musik von Sperling, Blackout Problems und Captain Planet. Da dieses Jahr der Film „Sofia, der Tod und ich“ erschien, wir uns mit Regisseur Charly Hübner treffen durften und das definitiv ein sehr, sehr helles Highlight für Schrägfunk war, darf ein Lied vom Soundtrack des Films nicht fehlen. Mit „Folge mir“ von Steiner & Madlaina schließt sich also der Kreis. Gut gemacht, Hirnchen!

*Willkommen zu einer weiteren Folge „Gefährliches Halbwissen mit Tina“!