Kunst _ Kultur _ Ästhetik _ Gesellschaft

Gerne wird Theodor W. Adorno vorgeworfen, er habe die Massenkultur, die "Kulturindustrie", verachtet. Dabei erinnern seine Vorstellungen von moderner Kunst an das Medium des Films. Sein letztes Werk, die Ästhetische Theorie, vor 50 Jahren posthum erschienen, bewegt sich zwischen dem Begehren der Psychoanalyse und der Idee der Philosophie. Adorno erblickte in der bürgerlichen Kunst eine Sphäre der Autonomie, als das Zeitalter der Autonomie bereits historisch seinem Ende nah war.

  • "Dschungelcamp und Wikipedia – Kulturindustrie und Halbbildung im 21. Jahrhundert"
    (ein Vortrag von Detlev Claussen, 2013)

Sowie, darin eingestreut, drei kürzere Essays:

  • "Erkenntnis und Begehren" (Jakob Hayner, 2020)
  • "Nach ihren eigenen Gesetzen" (Robin Becker, 2020)
  • "Bilderverbot und Bildersehnsucht" (Daniel Moersener, 2020)

 

Sendetermin
Sonntag, 20. September 2020 - 20:00 bis 22:00
Wiederholung
Freitag, 2. Oktober 2020 - 14:00 bis 16:00
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