Chronologie der Nötigung – 13. Akt
13. Akt: Affektierte Öffentlichkeit
Mittlerweile sind wir im Jahr 2016 angelangt. Die surreale und ans Propagandistische grenzende Selbstinszenierung bundesrepublikanischer "Willkommenskultur" – die noch ein halbes Jahr zuvor ihrerseits alle fiskalischen Fiaskos aus den Schlagzeilen verdrängt hat – ist einer hysterischen Debatte um "die Kölner Silvesternacht" gewichen. Der Wind dreht sich spürbar, die Rechte wittert goldene Morgenluft.
Auch der sogenannte Brexit, das überraschende Votum zum EU-Austritt Großbritanniens, fällt ins Jahr 2016.
Seit 2010 verfolgen wir sporadisch die Chronologie der Nötigung, den Verlauf der Euro-Schuldenkrise.
Einmal mehr begeben wir uns in die unerquicklichen Untiefen der Realpolitik und zeichnen den Fortgang von ökonomischer Verelendung und politischer Entscheidungsfindung nach.
Hören Sie siebzehn Kommentare und Analysen von Januar bis Juli 2016 ...
Was bisher geschah:
- Akt: Wie Deutschland Europa zu erziehen trachtet
- Akt: Die Installation der Technokraten
- Akt: Von der "Agenda 2010" zu "Europa 2020"
- Akt: Die Krise brütet
- Akt: In goldener Morgenröte
- Akt: In Irland, Zypern und anderswo
- Akt: Merkiavellis Europa
- Akt: Nationalisten und Nullzinsen
- Akt: Quantitative Lockerungsübungen
- Akt: Seit 5 Uhr wird zurückgenötigt!
- Akt: Improvisieren, wenn es kracht
- Akt: Zu Kreuze
.