Schelme und Nomaden. Texte der Beat-Generation

Stets kommt man auf sich zurück, setzt dort neu ein, wo man sich irgendwann verlassen hatte. Stets wiederholt man sich, doch immer anders. Denn die Virtualitäten des vermeintlichen Anfangs sind nicht einfach vergangen. Sie dauern an und aktualisieren sich. Und deshalb ist die Wiederholung auch kein einfacher Rückblick, keine Erinnerung, die sich nur ein „Es war einmal ...“ vergegenwärtigen würde. Sie unterbricht das Kontinuum der Gegenwart und läßt in ihm auftauchen, was nicht einfach vergangen ist. Im Centre Pompidou fand vor ein paar Jahren eine Ausstellung zur Aktualität der sogenannten „Beat-Generation“ statt, die in den Vereinigten Staaten als literarische und musikalische Bewegung entstand, aber ebenso Metastasen in Frankreich und selbst Deutschland streute. Auch das ZKM Karlsruhe präsentierte in einer Ausstellung Dokumente und Interventionen, in denen sich in den 50er, 60er und 70er Jahren nicht nur eine Revolte ankündigte, sondern ebenso Begriffe geprägt wurden, die ihre Aktualität erst heute zu erweisen scheinen. Wir thematisieren Texte der „Beat-Generation“ von William Burroughs bis Jörg Fauser.

 

An dieser Sendung haben mitgewirkt:
Larissa Bendel, Markus Boysen, Pepe Danquart, Hans-Joachim Lenger, Benjamin Sprick, Mareike Teigeler, Nicola Torke, David Wallraf

 

Sendetermin
Sonntag, 28. August 2022 - 20:00 bis 22:00
Wiederholung
Freitag, 9. September 2022 - 14:00 bis 16:00
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