Mediale Revolutionen

Die revolutionäre Wirkung, die von technischen Medien ausgeht, ist weltweit unübersehbar. Nicht nur, daß sie die Welt zu einer homogenen „Globalität“ verschweißen sollen. Ebenso treiben sie diverse „Wirklichkeiten“ und Ungleichzeitigkeiten hervor, die in unbeherrschbarer Zerrissenheit und Konflikten eskalieren.

Im Rahmen des Graduiertenkollegs „Ästhetiken des Virtuellen“, das in Hamburg an der HFBK eingerichtet wurde, fand im April 2017 ein Symposion statt, das zu technischen, ästhetischen und politischen Fragen dieser „medialen Revolutionen“ Beiträge leisten sollte. Aus den Vorträgen, die gehalten wurden, dokumentiert die Sendung Beiträge des Medienwissenschaftlers Bernhard Dotzler (Universität Regensburg), der zu dem Thema „Die Revolution der KI. Lemmy Caution gegen Google Brain“ sprach, des Literaturwissenschaftlers Klaus Birnstiel (Universität Basel), der sich dem Thema einer „Prosa der Medienwelt als ästhetisches Dispositiv und Entzifferungsaufgabe“ stellte, sowie der Kunsthistorikerin Kerstin Stakemeier von der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, die über den „Code“ und die „Ästhetik eines Metamediums“ nachdachte.

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Sendetermin
Sonntag, 23. Oktober 2022 - 20:00 bis 22:00
Wiederholung
Freitag, 11. November 2022 - 14:00 bis 16:00
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