Prostitution, Arbeit, Emanzipation

Es wird wieder heiß diskutiert: Über Freier, Freiwilligkeit und Feminismus. Eine unheimliche Allianz will der Prostitution mit Verboten begegnen. Welche Annahmen und Politiken verbergen sich in dem gegenwärtigen Diskurs um käuflichen Sex? Auch historische Vorläufer der Debatte müssen da zur Sprache kommen. Und wie steht es um die Kämpfe derjenigen, die angeblich „sich“ verkaufen? Wir sprechen mit Menschen, die im Bordell und selbstständig arbeiten, denken über den Zusammenhang von kommerziellem Sex und Stadtpolitiken nach und versuchen, uns dem zu nähern, was gegenwärtig eine kritische Position sein könnte. Ein Vortrag von Theodora Becker über die “Sehnsucht nach Unmittelbarkeit – Prostitution als illegitimes Kind der Kulturindustrie” schließt die Auseinandersetzung ab.

 

An dieser Sendung haben mitgewirkt:
Julia Bonn, Marisa Calcagno, Lena Dorn, Stefan Gerbing, Torben Koeppen, Sarah Speck, Benjamin Sprick.
Interviews mit den Sexarbeiterinnen Sarah und Merle sowie mit Daniel Hellmann und Gudrun Greb vom Verein ragazza e.V. – Hilfe für drogenabhängige und sich prostituierende Frauen

 

Sendetermin
Sonntag, 28. März 2021 - 20:00 bis 22:00
Wiederholung
Freitag, 9. April 2021 - 14:00 bis 16:00
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