Gedanken und Stimmen zu 1968 ... Folge 2

Hannes Heer (Jg. 1941) wuchs in konservativen Verhältnissen auf. Erst langsam emanzipierte sich der heutige Historiker – auch von seinem Vater. Dieser, früher NSDAP-Mitglied und nach dem Krieg CDU-Wähler, reagierte auf den politischen Aufbruch der damaligen Studentengeneration und seines eigenen Sohnes mit haßerfülltem Unverständnis und brach 1968 alle Brücken zu ihm ab.
Einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurde Heer 1995, als Organisator der bundesweit gezeigten Ausstellung "Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht".
Radio Corax sprach mit Hannes Heer über politische und persönliche Umbrüche.

Im Zuge der Achtundsechziger-Revolte bedeutete Subversion vor allem: das Nicht-Vorhersagbare, das Spontane. Darauf verweist Roger Behrens, mit dem wir über Pop und 1968 sprachen.

 

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Sendetermin
Sonntag, 10. Juni 2018 - 20:00 bis 22:00
Wiederholung
Freitag, 15. Juni 2018 - 14:00 bis 16:00
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