Vor hundert Jahren gründeten dissidente Intellektuelle das Frankfurter Institut für Sozialforschung. In einem neuartigen Zusammenwirken von polit-ökonomischer Gesellschaftstheorie, psychoanalytischem Herangehen und dialektischer Philosophie sollten die avanciertesten Ansätze zusammengeführt und integriert werden ...

In dieser Ausgabe reisen wir nach Brasilien. Auch nach Kolumbien, wo wir das Thema der Hoffnung auf einen vollkommenen Frieden behandeln werden. In unserem Literaturteil werden wir eine Geschichte des Schriftstellers Carlos Rengifo lesen. Carlos Rengifo wurde in Peru geboren. Er studierte Kommunikationswissenschaften in Lima. Er ist u. a. Autor der Bücher "El puente de las libélulas", "Criaturas de la sombra" und "Las cachorras". Mehr als ein Drittel der Amazonaswälder ist durch menschliche Aktivitäten zerstört worden. Wir werden berichten. Das Wort des Tages ist "Erzählung".

 -- Ab Februar neu im Querfunk-Programm --

Drei Romane beleuchten die zeitgenössische Arbeitsbedingungen. Es geht um modernes Prekariat, um die innere Zurichtung im Kaptialismus. Ob man sich Moral noch leisten kann und wie es eigentlich um die Solidaritääääääät steht. Unsere Bücher treiben die ohnehin schon verheerenden Zustände auf die (teils dystopische) Spitze. Da lässt sich gut eine Stunde drüber plaudern

Wir stellen vor:
Geiseln - Nina Bouraoui
Unternehmer - Matthias Nawratt
Die Hauptsache - Hillary Leichter

Die betont ruhige und verständnisvolle Art sowie Hut und Zigarette waren seine Markenzeichen. Kommissar Keller, ein kleiner, biederer Herr Mitte 60, war immer recht kurz angebunden, aber ein sehr guter Zuhörer. Keine Art von einem Verbrechen schien ihm fremd zu sein. Den letzten Fall löste er im Januar 1976.

"Sag mal, krieg ich eigentlich ´nen Kaffee, Rehbein, oder nicht ?"

"Ja, bin ja schon dabei, ich kann doch nicht hexen!"

Musik in der Sendung u.a. von Juliane Werding, Canned Heat, Supermax und Daisy Door

Ich habe was tolles für dich, und zwar etwas aus dem Bereich Jazz, aber nicht sowas dröges, sondern mal was anderes. Bisschen mit Weltmusik verquickt, bisschen was elektronisches, bisschen was stampfiges, bisschen was meditatives.

Es geht um den Saxophonisten und Klarinettisten Shabaka Hutchings. Der gewinnt derzeit in der modernen Jazzszene immer mehr an Einfluss; Ach was ne -- der ist da schon längst ziemlich einflussreich! Aber was macht der so für Dinge?

Es gibt viel gute Musik, ich erzähle dir etwas über ihn, und ob ich ihn wirklich für DEN Mastermind halte, das wirst du auch erfahren! Was hältst du von ihm?

Shabaka Hutchings?

Shakaba Hutchings ist ein britischer Saxophonist und Klarinettist und macht Jazz und Weltmusik. Er wurde vor Mitte der 80er in London geboren und begann in jungen Jahren Saxophon zu spielen. Er hatte mal in der Karibik gelebt, ist aber nun wieder eben in London und als Musiker in der ganzen Welt unterwegs.

Er ist Mitglied und Kopf von mehreren Bands: darunter Sons of Kemet, The Comet Is Coming und Shabaka and the Ancestors.

Also die Musik ist wirklich toll. Ich bin fest davon überzeugt, dass dir die Musik gefällt, wenn du dich für Jazz aus diesem Jahrtausend interessierst!

Wegen Krankheit entfällt das Interview mit Morioun und wird nachgeholt. Es wird diesmal also eine reine Musiksendung.

Mit Schrecken und Bad News Entertainment ins neue Jahr, das auch nicht besser werden wird als das alte.

Alles Weitere auf   www.BadNewsEnter.de

Schrägfunk im Gespräch mit Jan Plewka, Marco Schmedtje und Jochen Distelmeyer.

In den siebziger Jahren klingt Rockmusik zum erstenmal wie eine Farce. In einer eigenartigen Zwischenzeit, die vielleicht den Beginn der popmusikalischen Postmoderne markiert, ist die Jugendrebellion der klassischen Ära bereits abgeklungen, neue Formen der Subkultur haben sich aber noch nicht entwickelt ...